+++    HIP HOP AGAINST THE SYSTEM # 1    +++    15.06.2007 Magdeburg (Heizhaus / Harsdorfer Strasse 33)  +++ 16.06.2007 Berlin (Köpi / Köpenicker Str. 137) +++ mit Independenzia; CoMusical; Refpolk, Statement; Les Asylants de Blankenburg +++

Conexion Musical "Autonom"

16. September 2007

02. OKT. 2007 * NO NATION! DRUM N BASS - HIPHOP-JAM

Feiern against the Gesamtschieße. Benefit for antifascist action in northest-berlin.
22.00 UHR, Café Zapata, Oanienburgerstr. 54, Berlin




lineup:

HIPHOP:
Schlagzeiln (freequencies / berlin)
Albino (art4real / kiel)
Independenzia (art4real / bielefeld)
microphone mafia (köln)

D'N B & BREAKBEAT:

scary (no!breaks / audiomassive)
flare 5 (basstion)
roly (d-science)
janoshi (schattenelektronik)

ready made by:

- North East Antifascist [NEA]
- HipHop against the system
- ftp - progressive culture

supported by:
keepitrollin.de, HipHop-Partisan, Freequencies

Backround:
Am 3. Oktober finden wieder die alljährlichen Deutschlandfeiern, anlässlich des Tages der „deutschen Einheit“, statt. Auf ein neues wird uns die nationale Langspielplatte vorgespielt. Mit dem Appell der Bundesregierung an das so genannte „Nationalgefühl der Deutschen“ wird versucht die Leute hier hinter sich zu versammeln. Komando: „Feiern und lachen“! Viel zu feiern gibt es für uns allerdings nicht, bedenkt Mensch das immer noch Rassisten Menschen durch die Straßen jagen, wie es erst kürzlich im sächischen Müglen geschah oder das die Schändung jüdischer Friedhöfe hier immer noch grausame „Normalität“ ist. Die Mehrheit der Menschen hängt auf Hartz 4 bzw. muss zu scheiß Bedingungen ackern gehen und der Protest dagegen wird als „Terrorismus“ geahndet. Im Rahmen der Debatte um die Vorratsdatenspeicherung wird der „Terrorismus“-Verdacht nun auch als Argument für die totale Überwachung gegen alle genutzt.

Um ein bisschen Gegenwind in die Sache zu bringen, haben wir zusammen eine CD zum Thema „produziert“, auf der HipHop- und Drum ’n’ Bass-Acts ihr Bestes geben. Dazu gibt es Infohefte, Plakte, Aufkleber und Sprühschablonen die der kapitalistischen Gesamtscheiße eine klare Absage erteilen. Wir finden diese Art der Gegenkultur wichtig um gerade auch an den Schulen den Nazis ihren Raum zu nehmen Mit dem Geld der Party wird dieses Projekt finanziert. D.I.Y.!

Während Merkel und Co. also am 3.Oktober in Schwerin den Ballermann zelebrieren und sich der deutsche Staat selbst feiert, werden wir komatös, vom Vortag geplättet, im Bett liegen und ausschlafen. Eine gute Sache denken wir! In diesem Sinne:

Gemeinsam feiern - unkontrolliert, bezaubernd schön und ohne Nationalismus!
Repression, Rassismus, Antisemitismus & Sozialabbau – Kannste abhaken!

6. September 2007

Kundgebung am 14.09.2007 in Berlin

Für mehr selbstbestimmte Räume - gegen Zwangsanstalten!

Rigaer 94, Köpi, Schwarzer Kanal -
alles autonome Wohn und Kulturprojekte die Räumungsbedroht sind...
Axel, Oli, Florian, Christian, Andrea, Gabriel, José, Thomas -
alles FreundInnen von uns die im Knast sitzen...


Der Druck auf uns wird von Tag zu Tag größer, wer sich der kapitalistischen Verwertungslogik nicht unterwirft, hat nur noch wenige Spielräume zur Verfügung. Die Leute die versuchen diese Spielräume zu erweitern oder zu erneuern, werden kriminalisiert und landen im Knast. Der Repressionsapperat reagiert mit Einschüchterung und Kriminalisierung. Menschen die neue Projekte besetzen, die Abrüstungen konkret umsetzen, die Naziaufmärsche aktiv behindern werden eingesperrt, während die Leute die von Kriegen, Verdrängungen und Sozialabbau profitieren sich immer weniger Sorgen machen müssen.

Die zahlreichen aktuellen § 129 a Verfahren sind dabei nur die Spitze des Eisberges. Hausdurchsuchungen gibt es mitlerweile wegen Kleinigkeiten, gleichzeitig sollen Online-Durchsuchungen eingeführt und der Bullenapperat mit noch mehr Befugnisse ausgestattet werden.

....

Dies ist unsere Kapitulationserklärung - wir haben die Schnauze voll und geben auf. Suchen dringend Jobs in der Werbeindustrie. Können selbstständig arbeiten, sind kreativ, teamfähig und können organisieren - seid gnädig mit uns - es war doch alles nicht so gemeint, wir hatten einfach den falschen Freundeskreis und waren von unseren Idealen verblendet.

....

Nee so einfach ist das denn auch nicht. Wir haben immer noch genug Wut im Bauch, lieben unsere selbstbestimmten Räume und hassen die bestehenden Verhältnisse. Kriege finden wir immer noch Scheiße, denken immer noch das eine Baulücke schöner ist als ein Knastgebäude und auch der Klassiker "Deutschland muss sterben - damit wir leben können" läuft bei uns bei jeder Kneipenschicht. Naziaufmärsche werden wir weiterhin nicht tatenlos hinnehmen, sondern aktiv behindern, Räumungen von Hausprojekten werden auch in Zukunft kostspielig sein und Solidarität ist weiterhin unsere Waffe.

Ein kleines Zeichen unserer Lebendigkeit werden wir am 14.09.2007 ab 18 Uhr auf die Straße tragen....

Kundgebung mit CoMusical und Schlagzeilen (Live Hip Hop Acts aus Berlin); Infotischen; Redebeiträgen und mehr...

14.09.2007 18 Uhr Rigaer Ecke Liebig Strasse

Rigaer94; Infoladen Daneben; XB; Liebig 14; Freiraumkampagne;
Hip-Hop against the System

13. Juni 2007

Der Kampf um den öffentlichen Raum gewinnt ständig an Bedeutung.

Für den Staat ist das Erscheinungsbild der Städte Visitenkarte, Aufstandsbekämpfungsprojekt und Finanzquelle in einem. Wer nicht nur zum Konsumieren lebt behindert den reibungslosen Ablauf der kapitalistischen Todeskultur, muss aber gleichzeitig als Sündenbock für“Betriebsstörungen“

Herhalten.

Für alle die noch eine Ahnung von Freiheit haben ist der öffentliche Raum eine Bedrohung und eine Hoffnung zugleich. Nicht nur der Diebstahl eines Gegenstandes sondern schon seine bloße optische Veränderung wird von der Mehrheit der Bevölkerung als Angriff angesehen auf den mit brachialer Gewalt reagiert wird. Warum löst ein Farbstrich auf einer Wand bei 70% der BerlinerInnen psychotische Wutanfälle und Vernichtungsfantasien aus?

Der Glaube an Gehorsam, Ordnung und rechte Winkel ist das Gerüst an dem sich schwache und dumme und böse Menschen in Deutschland seit Generationen festhalten, sie können nicht anders als den materiellen Wert eines Gegenstandes zu verehren, der Besitz an sich scheint ihr höchstes Glück.

Das gezielte Brechen dieser Werte ist die Voraussetzung für eine freiere Gesellschaft und wir, als subkultureller Abfall der Hauptstadt, müssen den öffentlichen Raum beeinflussen.

Die Reinigungsmafia ,die nicht nur an Graffiti und Graffitientfernung verdient, sondern auch durch Forderung nach schärferen Gesetzen eine verpolizeilichung des Alltags anstrebt ist identisch mit Politikern und anderen Lobbygruppen. Wenn alle Graffitis beseitigt wären, würden die Reinigungsfirmen sofort zu Videoüberwachungsfirmen oder Securitys mutieren.

Der Kampf gegen Graffiti ist der Krieg gegen jede individuelle Äusserung, es geht nicht um saubere Wände. Wo viel gesprüht wird hängen schnell Werbeplakate und die Erscheinung einer City wurde von den Herrschern noch nie nach ästhetischen Gesichtspunkten geplant.

Was können wir also machen gegen Firmen wie Noack & Co GmbH ? Dieses Aufstandsbekämpfungsunternehmen sponsort den Verein Nofitti und bietet alles an um die Eigentumsverhältnisse zu zementieren.

Oder sind auch die normalen Bürger unsere Gegener ? Die aus dem Fenster gucken und die Bullen anrufen sowieso aber die anderen Spießer auch ? Wir müssen die wenigen Orte an denen wir uns noch Aufhalten wollen verteidigen, durch Vermüllung Investoren abschrecken, Überwachungstechnik wie Kameras entfernen, Securitys vertreiben sind mögliche Aufgaben. Aber ganz wichtig ist auch den Wohnraum Strasse erträglich zu machen, durch Farbe, durch Geräusche die den Autolärm übertönen, durch Herumlungern auf Plätzen und auch mal durch Sachbeschädigungen.

Das wichtigste für alle die Sprühen gehen: es darf keinen Stress mit anderen Crews geben ! Das ist weder geil noch nötig wegen gecrosster Bilder. Es gibt unter uns keine Feinde, der einzige Gegner ist der Staat und seine Handlanger. Keine Zusammenarbeit mit Polizei und Justiz ! Smash the System !

12. Juni 2007

Graffiti is not a crime!

Graffiti is not a crime!

Oder:

Graffiti is a crime that`s why I love it!



Graffiti in seiner ursprünglichen Form, d. h. Züge und Wände mit dem eigenen Namen zu verzieren, ist überall verboten. Weil es trotzdem gemacht wird, erhält es eine politische Aussage.

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31. Mai 2007

Flüchtlingsstreik im Lager Blankenburg

Da ein Teil der Einnahmen an die Flüchtlinge in Blankenburg gehen werden, wollen wir euch hier über die Hintergründe informieren.

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23. Mai 2007

Hip Hop against the system !?

Hier entsteht der Blog zu den Solikonzerten "HipHop against the system"...

Wir wollen regelmässig HipHop-Konzerte organisieren um einerseits die politische Hip-Hop-Szene zu stärken und Soliknete für verschiedenste Projekte zu sammeln. Los geht es am 15.06. in Magdeburg (Heizhaus) und 16.06.2007 Berlin (Köpi).

Mit dabei sind diesmal:
CoMusical (HipHop aus Berlin) nur in md
Statement Crew (HipHop aus Bielefeld)
Refpolk und Kobito (HipHop aus Berlin) nur in berlin
Independenzia (MadCap; Tokin One; Brainstorm; Triebtat HipHop aus Bielefeld und Umgebung)
Les Asylants de Blankenburg (franz. Hip Hop aus Blankenburg)

nähere Infos folgen...